Der Bodengrund sollte mit Bedacht gewählt werden, da unsere Zöglinge fast ständig damit in Kontakt sind. Es sollte sich an den Freilandbedingungen orientiert werden. Dort bewegen sie sich auf festen steinigen Untergründen. Es ist wichtig, dass kein loser Sand verwendet wird, dort würden sie einsinken und könnten sich auch nicht ihre Höhlen graben.

Man kann die Festigkeit durch Mischen des Bodensubstrates mit Lehmpulver erreichen. Das Verhältnis dafür ist 8:1, man mischt also auf 8 Teile Sand, 1 Teil Lehm. Lehmpulver ist erhältlich im Internet und im Fachhandel. 

Die Höhe des Bodengrundes sollte um die 5cm betragen.

Wichtig

Leos fressen ab und an zur Verdauung oder versehentlich bei der Nahrungsaufnahme Sand. Daher ist es ebenfalls wichtig, dass kein loser Sand verwendet wird. Ein Übermäßiger Sandverzehr kann schnell zu Verstopfungen führen.

Spielsand

Es gibt mehrere geeignete Bodensubstrate, die kostengünstigste Variante ist normaler Spielsand aus dem Baumarkt, dabei ist auf eine runde Körnung zu achten, damit sich die Tiere nicht verletzen, falls einmal Sand aufgenommen wird.

Terrariensand

Neben Spielsand gibt es auch die Möglichkeit extra Terrariensand aus dem Zoofachgeschäft zu benutzen. Dieser ist natürlich teurer und oftmals für die Optik rot oder gelb gefärbt. Natürlich bietet dieser Sand einen schönen Blickfang, man muss allerdings beachten, dass die Tiere sich ihre Zehen einfärben, wenn sie auf diesem Substrat leben.

Fliesen

Eine weitere Möglichkeit ist runde Fliesen zu verlegen, dieses bietet den Vorteil, dass man das Terrarium einfacher hygienisch reinigen kann und keine Möglichkeit besteht, dass die Leos versehentlich Sand aufnehmen. Doch man nimmt ihnen so auch die Möglichkeit zu graben. Ein Leopardgecko lebt in freier Natur auch nicht nur auf Steinplatten.

Fliesen können aber natürlich auch schön teilweise im Terrarium integriert werden und die Tiere nehmen diese dann gerne als Wärmeplatz an.